Autorin Raphalea Edelbauer ist mir ihrem Romandebüt nominiert.

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Frankfurt am Main/Frankfurt – Gleich fünf Österreicherinnen haben es auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2019 geschafft: Raphaela Edelbauer mit "Das flüssige Land", Andrea Grill mit "Cherubino", Angela Lehner mit "Vater unser", Eva Schmidt mit "Die untalentierte Lügnerin" sowie Marlene Streeruwitz mit "Flammenwand".

Auch der 1992 in New Delhi geborene und in Wien lebende Autor Tonio Schachinger ist mit seinem Debütroman "Nicht wie ihr" nominiert. Die 20 Titel umfassende Liste wird am 17. September auf eine sechs Titel umfassende Shortlist verkürzt. Der Sieger wird am 14. Oktober, am Vorabend der Eröffnung der Buchmesse, in Frankfurt gekürt.

Vor zwei Jahren gewann Robert Menasse

In der siebenköpfigen Jury, die den deutschsprachigen "Roman des Jahres" wählt, befinden sich heuer mit der Wiener Buchhändlerin Petra Hartlieb und der Literaturkritikerin Daniela Strigl auch zwei Österreicherinnen.

Der Preis ist mit insgesamt 37.500 Euro dotiert: Der Sieger erhält 25.000 Euro, die übrigen Autoren der Shortlist jeweils 2.500 Euro. 2018 wurde Inger-Maria Mahlkes Roman "Archipel" mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Im Jahr davor erhielt der österreichische Schriftsteller Robert Menasse für seinen Roman "Die Hauptstadt" die Auszeichnung.

Alle Titel der Longlist

  • Nora Bossong, "Schutzzone", Suhrkamp
  • Jan Peter Bremer, "Der junge Doktorand", Berlin Verlag
  • Raphaela Edelbauer, "Das flüssige Land", Klett-Cotta
  • Andrea Grill, "Cherubino", Paul Zsolnay
  • Karen Köhler, "Miroloi", Carl Hanser
  • Miku Sophie Kühmel, "Kintsugi", S. Fischer
  • Angela Lehner, "Vater unser" Hanser Berlin
  • Emanuel Maeß, "Gelenke des Lichts", Wallstein
  • Alexander Osang, "Die Leben der Elena Silber", S. Fischer
  • Katerina Poladjan, "Hier sind Löwen", S. Fischer
  • Lola Randl, "Der Große Garten", Matthes & Seitz
  • Tonio Schachinger, "Nicht wie ihr", Kremayr & Scheriau
  • Norbert Scheuer, "Winterbienen", C.H.Beck
  • Eva Schmidt, "Die untalentierte Lügnerin", Jung und Jung
  • Sasa Stanisic, "Herkunft," Luchterhand
  • Marlene Streeruwitz, "Flammenwand." S. Fischer
  • Jackie Thomae, "Brüder", Hanser Berlin
  • Ulrich Woelk, "Der Sommer meiner Mutter", C.H.Beck
  • Norbert Zähringer, "Wo wir waren", Rowohlt
  • Tom Zürcher, "Mobbing Dick", Salis

(APA, 20.8.2019)