
Für die einen ist er ein Held, der Österreich vor Korruption gewarnt hat; für die anderen ein Kleinkrimineller, der eine politisch nicht genehme Regierung zum Sturz gebracht hat: Julian H., der mutmaßliche Erfinder der falschen Oligarchennichte und Drahtzieher des Ibiza-Videos. Ende 2020 wurde er in Berlin verhaftet und mittlerweile nach Wien überstellt, am Donnerstag sagte er vor dem U-Ausschuss aus. Als Vertrauensperson brachte H. den ehemaligen Abgeordneten (Liste Pilz/Jetzt) und Rechtsanwalt Alfred Noll mit.