FPÖ

Experten wittern "Scheinauftrag" bei FPÖ-Studie voller Plagiate

Plagiatsjäger Stefan Weber sieht bei der von Spitzenkandidat Vilimsky beauftragten Arbeit "keine Studie, sondern Unsinn"

Foto: Standard/Corn
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Auf etwas weniger als hundert Seiten hat die K3 Studiengesellschaft im Auftrag der rechtsnationalen Fraktion im EU-Parlament analysiert, welche "patriotischen" Parteien es in Europa gibt. Diese auf der FPÖ-Webseite bis zuletzt als "Studie" präsentierte Arbeit sorgt nun für Turbulenzen: Der Auftrag dafür erging vom EU-Spitzenkandidaten und freiheitlichen Chef in Brüssel, Harald Vilimsky. Bezahlt wurde mit Fraktionsgeld, der Empfänger K3 gehört zur Hälfte dem Nationalratsabgeordneten Wendelin Mölzer (FPÖ), zur Hälfte seinem Bruder – beide Söhne des langjährigen freiheitlichen EU-Abgeordneten Andreas Mölzer.