Mission

Kritik an Charity "Weihnachten im Schuhkarton": Zuerst ein Geschenk, dann Jesus

Zehntausende Päckchen werden jährlich an armutsbetroffene Kinder verteilt. Kritiker werfen der Aktion vor, die Geschenksübergabe mit Missionierung zu verbinden

Foto: obs/Weihnachten im Schuhkarton / Vogt
Foto: obs/Weihnachten im Schuhkarton / Vogt

Die Idee ist simpel: Wer armutsbetroffenen Kindern außerhalb Österreichs eine Freude zum Weihnachtsfest machen will, kann einen Schuhkarton voller Geschenke packen und diesen bei einer Hilfsorganisation abgeben. Diese schickt das Päckchen dann auf die Reise und verteilt es vor Ort. Zusätzlich werden die Teilnehmer gebeten, dem Paket eine Geldspende beizulegen. Es handelt sich um die Aktion Weihnachten im Schuhkarton, die laut Eigenangaben jährlich zehn Millionen Kinder weltweit erreicht und bei der sich allein im deutschsprachigen Raum 10.000 Ehrenamtliche engagieren.