
Der SS-General Franz Josef Huber war ein NS-Schreibtischtäter. Von seinem Büro aus verantwortete er als Leiter der von Adolf Eichmann aufgebauten Zentralstelle für jüdische Auswanderung die "Massendeportation der jüdischen Bevölkerung Wiens" und damit den Tod zehntausender Menschen, zitiert das ARD-Politmagazin "Report München" in einem Bericht den österreichischen Historiker Thomas Mang. Das war schon länger bekannt. Neu ist, dass Huber nach dem Zweiten Weltkrieg zwölf Jahre lang für den deutschen Geheimdienst tätig war.