Ausstellung

Papyrusmuseum: Weinrechnung und Blitzscheidung im Wüstensand

Nach einem halben Jahr Umbau eröffnet das Haus in Wien wieder – mit neuer Aufstellung

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH
Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Dass Papyri "nicht durch ihr äußeres Erscheinungsbild bestechen", gibt sogar der Direktor des Wiener Papyrusmuseums, Bernhard Palme, zu. Umso mehr war ein Relaunch der Zweigstelle der Nationalbibliothek angebracht. Denn 1999 eröffnet, zeigte sich die bisherige Schau dicht gepackt. Corona spielte der Umsetzung einer schon länger angedachten Neupräsentation nun in die Hände. Schnell entschlossen traf man sich vergangenen März mit BWM Architekten, seit Herbst wurde umgebaut. Am Dienstag werden die umgestalteten Räume in der Neuen Burg wiedereröffnet – mit 400 Exponaten, die 3100 Jahre Geschichte und zwölf Themenbereiche wie Handel, Verwaltung, Magie und Recht abdecken.