Arbeit der Zukunft

Flexible Arbeitszeiten: Der Nine-to-five-Job stirbt aus

Immer mehr junge Menschen wollen keinen klassischen Acht-Stunden-Job mehr. Aber wann stößt eine Gesellschaft, in der Arbeitszeiten völlig flexibel und individuell sind, an Grenzen?

Foto: imago/Ralph Peters
Foto: imago/Ralph Peters

Die magische Zahl lautete lange Zeit acht: acht Stunden Arbeit, acht Stunden Freizeit und acht Stunden Schlaf. So hatte es der walisische Unternehmer und Sozialreformer Robert Owen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts gefordert – und damit die als normal geltende Arbeitszeit für die darauffolgenden Jahrhunderte eingeleitet. Das hieß meist auch: zu einer festgelegten Zeit mit dem Arbeiten beginnen und zu einer festgelegten Zeit wieder damit aufhören – der Nine-to-five-Job war geboren.