Mit dieser Reaktion scheint man bei Apple nicht gerechnet zu haben: Ausgerechnet Pläne zur Bekämpfung der Verbreitung von Darstellungen sexualisierter Gewalt gegen Kinder – oder, wie es im Englischen heißt, "Child Sexual Abuse Material (CSAM)" – haben dem Unternehmen massive Kritik eingebracht. Seit Wochen befindet sich der iPhone-Hersteller im Schadensbegrenzungsmodus. In einer kaum mehr überschaubaren Zahl an Hintergrundgesprächen versuchte das Unternehmen zu erklären, warum der gewählte Weg eigentlich komplett unproblematisch sei und nur missverstanden werde. Allein: Die Kritiker beeindruckt das nicht sehr, und so meldet sich nun einer ausführlich zu Wort, dem in der Diskussion zu Überwachungsmaßnahmen eine gewisse Expertise nicht abgesprochen werden kann.
Netzpolitik
Edward Snowden: "Apple hat der Privatsphäre den Krieg erklärt"
Der NSA-Whistleblower sieht im angekündigten Durchsuchen von Fotos auf iPhones einen fundamentalen Vertrauensbruch. Apple schaffe damit einen gefährlichen Präzedenzfall