Trump und Kurz

Natascha Strobl: "Kurz ist nicht vom Himmel gefallen"

Die Politologin beschreibt, wie sich konservative Parteien einer Führerfigur ausliefern. Das neue Buch der bekennenden Linken wurde schon vor der Regierungskrise zum Bestseller

Foto: Regine Hendrich
Foto: Regine Hendrich

Natascha Strobls Analysen zu Sprache im aktuellen politischen Geschehen und den Diskursen verfolgen auf Twitter schon länger Tausende. Dabei konzentriert sie sich auf die verschwimmenden Grenzen zwischen rechten bis rechtsradikalen Erzählungen und jenen konservativer Parteien. Unter dem Titel Radikalisierter Konservatismus hat sie im September ihr erstes Buch veröffentlicht. Darin exerziert sie ihre Thesen zur "rohen Bürgerlichkeit" und dem kalkulierten Bruch mit formellen und informellen Regeln des politischen Handelns anhand von zwei Beispielen durch: Donald Trump, früherer US-Präsident, und Sebastian Kurz, früherer österreichischer Bundeskanzler.