Sendeverbot

Sperre russischer Sender umstritten: Verboten im Namen der Freiheit

Das EU-Verbot russischer Kriegspropagandasender wie RT stößt auch auf Kritik. "Meduza"-Chefin Galina Timtschenko hält ihren Einfluss für überschätzt

Foto: imago stock&people
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"Die Verbreitung des Senders RT UK wurde eingestellt" oder "Der Account @de_rt_com wurde zurückgezogen": Mit solchen Botschaften weisen österreichische Kabelbetreiber wie Magenta oder internationale Dienste wie Twitter darauf hin, dass es dem staatlichen russischen Netzwerk RT, ehemals Russia Today, und dem Radiosender Sputnik in Europa an den Kragen geht. Die EU hat Wladimir Putins Propagandamaschinen als Instrumente der Kriegsführung und Desinformation eingestuft und ein Sendeverbot für die RT-Kanäle sowie über Sputnik verhängt.