Brasilien

Illegale Goldgräber verwüsten tausende Hektar eines Amazonas-Reservats

Der hohe Goldpreis lässt illegale Goldgräber immer weiter in das Yanomami-Reservat in Brasilien eindringen. Dabei kommt es zu Gewalt gegen Indigene

Rio de Janeiro – Der illegale Goldabbau im größten Indigenenreservat Brasiliens ist laut einem neuen Bericht drastisch gestiegen. Im vergangenen Jahr hätten illegale Goldgräber 3.272 Hektar Land des Yanomami-Reservats im Amazonas-Regenwald verwüstet, heißt es in dem am Montag von der Indigenenvereinigung Hutukara Associacao Yanomami (HAY) vorgelegten Bericht. Das entspreche einem Rekordanstieg um 46 Prozent.