Kunst

Surreal, symbiotisch, weiblich: Die Biennale-Ausstellung "The Milk of Dreams"

Die große Ausstellung der 59. Biennale in Venedig rechnet mit vergangenen Ungerechtigkeiten ab: 90 Prozent der Gezeigten sind weiblich oder genderneutral

Foto: Imago
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Dieser Kraftakt braucht starke Wächterinnen: An beiden Standorten der umfassenden Ausstellung The Milk of Dreams der Venedig-Biennale sind zwei respekteinflößende Skulpturen postiert. Allein durch die Dimensionen der Elefantin von der deutschen Künstlerin Katharina Fritsch im Zentralpavillon in den Giardini sowie der Schwarze Göttinnen-Büste der US-Amerikanerin Simone Leigh im Arsenale wird ein monumentaler Anspruch erhoben. Zugleich verkünden sie die Botschaft der von Cecilia Alemani kuratierten Ausstellung: Künstlerinnen und queere Menschen geben den Ton an.