
Man kennt sie schon, die mobilen hölzernen Stege vor Markusdom und Dogenpalast, auf denen Urlaubsgäste in Venedig Schlange stehen. Nicht weil es etwas umsonst gäbe, sondern um darauf trockenen Fußes die Plätze zu überqueren, vorbei an gotischen Bogengängen und mosaikverzierten Fassaden. Der Alltag in der Lagunenstadt wird seit Jahrhunderten von Ebbe und Flut – und Acqua alta, dem besonders hohen Wasserstand – beeinflusst.