In Nibelheim, dem traditionellen Wohnsitz von Richard Wagners Nibelungen, herrscht für gewöhnlich emsiges Treiben. Ein Volk von unsichtbaren Proletariern schürft dort, in rätselhafter Abgeschiedenheit von Göttern und Menschen, nach Gold und anderen Bodenschätzen. Ihr Schicksal bildet nicht das einzige Rätsel einer Tetralogie, die der Autor Necati Öziri so, 146 Jahre nach ihrer Bayreuther Uraufführung, nicht mehr stehenlassen will.
Festwochen-Premiere
Wagner-"Ring" im Schauspieltest: Die Götter müssen verrückt sein
Als Ausdruck einer kolossalen Wagner-Vermeidung läuft "Der Ring des Nibelungen" von Necati Öziri und Christopher Rüping im Museumsquartier