Seit Wochenbeginn flattern den Haushalten in Ungarn Fragebögen der Regierung in die Briefkästen. Der rechtspopulistische Ministerpräsident Viktor Orbán "befragt" sein Volk zu den EU-Sanktionen gegen Russland. Im EU-Rat trug er sie zwar bislang stets mit, doch neuerdings wettert er gegen sie, als wären sie ein von "Brüssel" aufgezwungenes Teufelswerk.
Volksbefragung
Ungarns Premier Orbán "konsultiert" das Volk zu EU-Sanktionen
Die ungarische Regierung lässt über die Strafmaßnahmen gegen Russland abstimmen und wirbt mit Anti-EU-Plakaten. Beobachter kritisieren die Fragen als manipulativ