Paris – In Frankreich hatte im Oktober die Ankündigung für Wirbel gesorgt, zum Energiesparen die Warmwasserboiler von Millionen Haushalten zu Tageszeiten mit hohem Stromverbrauch abzuschalten. Der Hintergrund für die Maßnahme: 70 Prozent des französischen Stroms kommt aus Kernkraftwerken, und aktuell sind 26 der 56 französischen Atomkraftwerke wegen Wartungen und Reparaturen vom Netz. Die Sorge besteht daher, dass der Strom zu Stromspitzenzeiten womöglich nicht reicht und es zu Blackouts kommt.
Energiekrise
Frankreich schaltet Millionen Warmwasserboiler aus der Ferne aus – und feiert Erfolg
Zwischen 12 und 14 Uhr gibt es für viele kein neues Warmwasser. Zur Stromspitze um 12:30 konnte so die Leistung von zwei Atomkraftwerken eingespart werden