Rekordverlust

17,9 Milliarden Euro Verlust: Französischer Stromkonzern EDF schreibt historisch schlechtes Ergebnis

Der Ausfall mehrerer Atomkraftwerke und die Hitze im Sommer schlugen sich für Électricité de France negativ zu Buche

Foto: Reuters / Christian Hartmann
Foto: Reuters / Christian Hartmann

Paris – Der hochverschuldete französische Energiekonzern Électricité de France (EDF) hat 2022 einen Rekordverlust von 17,9 Milliarden Euro eingefahren, nach 5,1 Milliarden Euro Verlust 2021. Grund war zum einen der Ausfall zahlreicher Kernkraftwerke, zum anderen die geringe Stromproduktion aus Wasserkraft wegen der Hitzewelle im Sommer, wie EDF am Freitag mitteilte. Zudem verpflichtete die Regierung in Paris den Konzern, Strom unter Produktionskosten zu verkaufen, um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten.