Staatskrise

Der Sudan bewegt sich auf eine humanitäre Katastrophe zu

Ausländische Regierungen bemühen sich darum, ihre Staatsbürger in Sicherheit zu bringen. Die RSF-Miliz setzte ägyptische Truppen fest

Foto: APA / AFP
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Kaum hatte sie begonnen, wurde die Waffenruhe im Sudan auch schon wieder gebrochen. Nur Minuten nach Inkrafttreten der humanitären Feuerpause am Dienstagabend gingen die Kämpfe zwischen den Einheiten der Armee und der paramilitärischen RSF-Miliz weiter. Die Intensität der Luftangriffe auf Ziele in der Hauptstadt Khartum nahm in den frühen Morgenstunden sogar weiter zu. Für Mittwochabend war neuerlich eine 24-stündige Waffenruhe angekündigt, die wiederum nicht lange hielt.