
Die Dokumentarfilme von Nikolaus Geyrhalter prägen seit der Jahrtausendwende die österreichische Filmlandschaft. Sein Erfolgsrezept ist so dringlich wie einfach, und spätestens seit dem Durchbruch mit Elsewhere (2001) und Unser täglich Brot vier Jahre später hat er es etabliert: Immer sieht sich der Chronist der Gegenwart die Auswirkungen von Globalisierung und Massenproduktion mit gleichermaßen analytischen wie ästhetischen Blick an. In seinem neuen Kinodokumentarfilm Matter out of Place liegt das Thema auf der Hand: Es geht um Müll und wie er in verschiedenen Ländern entsorgt wird. Ein Gespräch über das Filmemachen und unseren Platz in der Welt.