Kunstmarkt

Klimt für 53 Millionen Dollar versteigert – trotz offener Fragen zur Provenienz

Die österreichische Forschung gab Schützenhilfe für den lukrativen Verkauf von "Insel im Attersee". Dennoch sind bestimmte Fragen zur Herkunftsgeschichte des Bildes ungeklärt

Foto: Sotheby's
Foto: Sotheby's

Seinem posthumen Ruf als teuerster Künstler Österreichs wurde Gustav Klimt in der Nacht auf Mittwoch neuerlich gerecht: Für 53,2 Millionen Dollar wechselt sein Gemälde "Insel im Attersee" (1901/02) bei Sotheby's in New York in den Besitz eines japanischen Privatsammlers. Im Vorfeld hatte das Auktionshaus dem Verkäufer einen vom Verlauf der Versteigerung unabhängigen Erlös garantiert und die Erwartungen mit etwa 45 Millionen Dollar beziffert. Der Zuschlag erfolgte bei netto 46 Millionen Dollar.