IT-Sicherheit

Datenleck bei kritischer Google-Plattform, die bei Hackern beliebt ist

Auf Virustotal lässt sich prüfen, ob Dateien infiziert sind. Die Plattform nutzen Hacker und Geheimdienste, wie ein Leak zeigt – und österreichische Behörden

APA/Lino Mirgeler

ABD0002_20221210 - BAD OEYNHAUSEN - DEUTSCHLAND: ARCHIV - 25.02.2022, Nordrhein-Westfalen, Bad Oeynhausen: Ein Mann sitzt vor Bildschirmen, die Hacker-Programme und eine fiktive Fernrösch-Software (Wiper) zeigen. Mehr als einen Monat nach der Cyber-Attacke im Rhein-Pfalz-Kreis ist die Verwaltung weiter von den Auswirkungen betroffen (zu dpa: ´Land und Kommunen wollen IT-Sicherheit stärken») Foto: Lino Mirgeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++. - FOTO: APA/Deutsche Presse-Agentur GmbH/Lino Mirgeler - Bei der 'Ransomware' handelt es sich um eine fiktive Illustration des Fotografen. Es wird kein echter 'Code' oder ein echter Angriff gezeigt.

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Die Datei ist klein, 313 Kilobyte, sie sollte eigentlich nie öffentlich werden. Aber Ende Juni landet sie im Internet. Es handelt sich um eine Liste mit 5.600 Namen, unter anderem von Mitarbeitern des US-Geheimdienstes NSA und deutscher Geheimdienste. Sie alle haben sich bei der IT-Sicherheitsplattform Virustotal registriert. Die meisten Online-Nutzer verirren sich kaum jemals dorthin, viele werden sie gar nicht kennen. Aber unter Hacking-Experten gilt sie als einer der wichtigsten und wohl auch kritischsten Dienste im Kampf gegen Cyberattacken.