Das Wichtigste in Kürze

Bei der AUA sind es am Ende doch 300 Millionen Euro geworden, die den Beschäftigten bis 2024 als Sanierungsbeitrag infolge der Corona-Krise abverlangt werden. Nun liegen Vereinbarungen mit den Arbeitnehmervertretern vor. Pro Jahr geht es um 80 Millionen Euro, die vom Personal geschultert werden müssen.
Die Beherbergungsbetriebe können wie geplant am 29. Mai wieder öffnen. Das gab Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Donnerstag bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Ansteckungen seien auf einem niedrigen Niveau und erlaubten das Wiederhochfahren des Tourismus. Bis Anfang Juli sollen bis zu 65.000 Mitarbeiter von Tourismusbetrieben regelmäßig auf eine Infektion mit dem Coronavirus getestet werden. Die Kosten dafür übernimmt der Bund.
Die Verhandlungen zwischen der deutschen Bundesregierung und der Lufthansa über ein milliardenschweres Rettungspaket sind auf der Zielgeraden. Deutschland könnte sich mit 20 Prozent an der angeschlagenen Fluggesellschaft, zu der auch die AUA gehört, beteiligen.
Die AUA selbst beschloss indes ein Sparpaket mit Kurzarbeit und Gehaltskürzungen.
Seit Mittwochnachmittag können Unternehmen beim Finanzamt einen Fixkostenzuschuss beantragen. Dieser kann bis zu 75 Prozent oder bis zu 90 Millionen Euro schwer werden.
Die Zahl der jemals offiziell mit dem Coronavirus infizierten Menschen ist Donnerstagvormittag (MESZ) auf mehr als fünf Millionen gestiegen. Die Übersicht der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore wies um 10 Uhr 5.000.561 bisher Infizierte aus. 328.191 Personen sind demnach daran verstorben, das sind gut 6,5 Prozent der Gesamtzahl.
In der EU ist eine Debatte über die deutsch-französischen Vorschläge für einen 500 Milliarden Euro schweren Wiederaufbaufonds entbrannt. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will zusammen mit drei weiteren EU-Staaten einen Gegenentwurf vorlegen. Der deutsche Außenminister Heiko Maas zeigte sich "sehr optimistisch", dass eine Einigung erzielt werden könne.
Ein Ende des Einreisestopps für Europäer in die USA ist nach Angaben des Weißen Hauses derzeit nicht absehbar. "Wir haben noch keinen Zeitplan dafür", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, am Mittwoch.
Slowenien will eine bilaterale Vereinbarung mit Österreich zur Grenzöffnung.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat in einer am Mittwochabend veröffentlichten Verordnung Weißrussland auf die Liste jener Staaten gesetzt, aus denen coronavirusbedingt Luftfahrzeuge nur in Ausnahmefällen in Österreich landen dürfen. Gleichzeitig wurde die Schweiz von der Liste gestrichen. Auch Züge aus der Schweiz und aus Liechtenstein sind ab Samstag wieder möglich.
Neue Informationen über das Ischgler Après-Ski-Lokal Kitzloch wurden am Mittwoch bekannt: Demnach hatten mehrere Mitarbeiter schon im Februar "grippeähnliche Symptome". Außerdem liegt eine parlamentarische Anfragebeantwortung durch Gesundheitsminister Anschober vor.
Die wichtigste Corona-Regel lautet: Halten Sie einen Abstand von mindestens einem Meter zu Personen ein, mit denen Sie nicht zusammenleben. (red, 21.5.2020)

Weitere Informationen

Die Ages beantwortet Fragen rund um das Coronavirus unter der Nummer 0800 555 621. Sollten Sie Symptome aufweisen, rufen Sie bei der landesweit gültigen Gesundheitshotline 1450 an.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus

Die aktuellen Zahlen zum Coronavirus

Aktuelle Covid-19-Situation in Österreich (Ages)

Bestätigte Fälle und Testungen in Österreich (Gesundheitsministerium)

Hinweise zur Situation und Verhaltensregeln in mehreren Fremdsprachen (Integrationsfonds)

AUA spart beim Personal 300 Millionen Euro ein