Das Wichtigste in Kürze

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Südamerika "zu einem neuen Epizentrum der Krankheit geworden". Insgesamt wurden bisher mehr als 617.000 Corona-Infektionen und mehr als 34.000 Todesopfer verzeichnet. Brasilien ist am stärksten betroffen und gehört hinter den USA und Russland zu den drei am schwersten betroffenen Ländern weltweit.
Im Logistikzentrum Hagenbrunn der Post sind nach Angaben des Bundesheers vom Freitag zwei Soldaten positiv auf den Coronavirus getestet worden. Beide hätten keine Symptome aufgewiesen und sollen, so wie etwa ein Drittel der Mannschaft, zu Hause geschlafen haben. Laut einer Aussendung des ABC-Abwehrzentrums Korneuburg befinden sie sich nun – ebenso wie neun Kontaktpersonen – in häuslicher Quarantäne. Im Logistikzentrum war eine Stichprobentestung der seit dem vergangenen Wochenende eingesetzten Angehörigen des Bundesheers durchgeführt worden.
Die Ryanair-Tochter Laudamotion schließt ihre Basis in Wien per 29. Mai. 300 Jobs gehen verloren. Die Gewerkschaft Vida ließ sich nicht auf ein Ultimatum der Billigairline ein, mit dem diese einen neuen Kollektivvertrag mit deutlich abgesenkten Löhnen durchsetzen wollte.
Das erste Konjunkturpaket der Regierung steht. 300 Millionen Euro werden zusätzlich für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs zur Verfügung gestellt.
Die Dienstleistungsgewerkschaft Vida fordert mehr staatliche Unterstützung für Hotelbetriebe. Die Kurzarbeit sei ein sehr gutes Modell, allerdings brauche es zusätzliche Maßnahmen, die Perspektiven und Sicherheit schaffen. Die Gewerkschaft fordert Staatshilfe für Tourismusbetriebe, um den Ausfall internationaler Gäste zu kompensieren.
Die Oppositionsparteien SPÖ, FPÖ und Neos haben am Freitag gemeinsam gegen den kommende Woche im Nationalrat bevorstehenden Budgetbeschluss protestiert und der türkis-grünen Regierung eine grobe Missachtung des Parlaments vorgeworfen. Stein des Anstoßes ist die Tatsache, dass Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) dem Parlament Budgetzahlen vorlegt, die vor der Corona-Krise erstellt wurden.
China hat erstmals seit 1990 kein Ziel für sein Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr herausgegeben. Verantwortlich dafür sind die ökonomischen Turbulenzen infolge des Coronavirus. Das erklärte Premier Li Keqiang zum Auftakt des Volkskongresses in Peking.
Die wichtigste Corona-Regel lautet: Halten Sie einen Abstand von mindestens einem Meter zu Personen ein, mit denen Sie nicht zusammenleben. (red, 22.5.2020)

Weitere Informationen

Die Ages beantwortet Fragen rund um das Coronavirus unter der Nummer 0800 555 621. Sollten Sie Symptome aufweisen, rufen Sie bei der landesweit gültigen Gesundheitshotline 1450 an.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Coronavirus

Die aktuellen Zahlen zum Coronavirus

Aktuelle Covid-19-Situation in Österreich (Ages)

Bestätigte Fälle und Testungen in Österreich (Gesundheitsministerium)

Hinweise zur Situation und Verhaltensregeln in mehreren Fremdsprachen (Integrationsfonds)

WHO: Südamerika ist "ein neues Epizentrum" der Corona-Pandemie