Österreichweit gab es am Mittwoch 1.346 Neuinfektionen.
In den französischen Städten Paris, Rouen, Lille, St Etienne, Lyon, Grenoble, Montpellier, Marseille und Toulouse gilt ab Samstag eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 Uhr und 6 Uhr. Die Maßnahme gilt für vier Wochen, erklärte Präsident Macron am Mittwoch.
Belgien setzt nach Wien und Tirol nun auch Ober- und Niederösterreich, das Burgenland, Salzburg und Vorarlberg auf die rote Liste. Ab Freitag, 16 Uhr, sind damit bei Aufenthalt in diesen Gebieten innerhalb der letzten 14 Tage direkt nach der Einreise nach Belgien ein belgischer PCR-Test und eine 7-tägige Quarantäne verpflichtend.
Der Salzburger Tennengau könnte bei der nächsten Ampelschaltung am Donnerstagabend auf Rot gestellt werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist dort aktuell höher als im ganzen Rest Österreichs.
Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sieht Bedarf für weitere Maßnahmen. Das "größte Problem", das man habe, seien die vorliegenden Reisewarnungen. Er wolle den Tirolern niemals wieder sagen müssen: "Bleibts daheim."
In Deutschland meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) am Mittwoch 5.132 Neuinfektionen, über 1.000 Fälle mehr als am Vortag. Medienberichten zufolge will die deutsche Regierung bei den Maßnahmen nachschärfen. (red, 14.10.2020)

Belgien setzt fast ganz Österreich auf rote Liste