Das Wichtigste in Kürze:

Am Samstag (Stand 9.30 Uhr) wurden österreichweit 8.241 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines 24-Stunden-Zeitraums registriert.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat am Samstag im Ö1-"Morgenjournal" eine mögliche weitere Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus angedeutet. Eine solche stünde demnach im Raum, sollten über 850 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sein. Aktuell hält man ungefähr bei der Hälfte, der tägliche Zuwachs in diesem Bereich war in jüngster Vergangenheit aber enorm.
Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) will ältere Arbeitslose und Langzeitarbeitslose als Contact-Tracer an die Bundesländer vermitteln. Bis auf Wien und das Burgenland wollen die Länder offenbar kooperieren.
Deutschland verzeichnet einen neuen Rekord an Neuinfektionen. Innerhalb von 24 Stunden haben sich 23.399 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 130 sind an den Folgen gestorben.
Mit 121.337 Neuinfektionen verzeichnen die USA den dritten Rekord an neuen Ansteckungen in Folge. 19 Bundesstaaten meldeten Höchstzahlen.
In Österreich wurden bis Freitagvormittag 6.464 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Innerhalb einer Woche sind 258 Infizierte gestorben.
Seit Freitag, 14 Uhr, können Betriebe einen Umsatzersatz beantragen. Noch im November wird ein Fixkostenzuschuss bis zu einer Höhe von 800.000 Euro, abzüglich der bereits erhaltenen Hilfen, verfügbar sein.
Die Wirksamkeit des neuerlichen Lockdowns wird sich erst in zehn bis 15 Tagen zeigen, erklärte Gesundheitsminister Anschober am Freitag. Aktuell kann nur noch ein Drittel aller Ansteckungen einer Quelle zugeordnet werden. Die neueste Prognose rechnet für Mitte November mit etwa 3.500 Menschen im Spital. Am Freitag kommender Woche will die Regierung entscheiden, ob weitere Verschärfungen nötig sind.

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