Das Wichtigste in Kürze:

Die Regierung hat am Montagabend über die epidemiologische Situation im Land. beraten. Dafür fanden Treffen mit Experten, Landeshauptleuten und der Opposition statt. Danach wurde bekannt: Die Entscheidung über eine mögliche Verlängerung des Lockdowns oder allfällige Lockerungen wird erst kommende Woche fallen. Im Vorfeld sprachen sich mehrere Wissenschafter für einen kürzeren, dafür härteren Lockdown aus.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) rechnet mit der Zulassung des Impfstoffs von Astrazeneca am 30. Jänner. Die erste Lieferung soll am 7. Februar in Österreich eintreffen. Insgesamt sollen im Februar 343.547 Dosen Impfstoff von Astrazeneca nach Österreich kommen. Bis inklusive Sonntag haben zumindest 4.360 Personen die für den vollen Impfschutz nötige zweite Impfung erhalten.
Mehrere deutsche Medien berichteten Montagabend darüber, dass sich in der deutschen Regierung angeblich die Zweifel über die Wirksamkeit der Impfung von Astrazeneca bei älteren Menschen mehrten. Das Unternehmen wies diese Berichte über eine angeblich bis auf acht Prozent reduzierte Wirksamkeit bei Menschen über einem Alter von 65 Jahren als "komplett falsch" zurück.
In Österreich wurden am Montag 1.009 Neuinfektionen registriert. 33 Menschen starben in den vergangenen 24 Stunden mit oder an dem Virus.
In mehreren niederländischen Städten ist es am Montagabend neuerlich zu Ausschreitungen wegen der neuen nächtlichen Ausgangssperre zur Eindämmung der Corona-Pandemie gekommen.
Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) kündigt ein "Förderpaket" für Schulen an. Mit 200 Millionen Euro will man zusätzliche Förderstunden, Lernbetreuung in den Semester- und Osterferien, die "Sommerschule" sowie kostenlose Nachhilfe finanzieren.
Seit heute gilt beim Einkauf und in den Öffis FFP2-Masken-Pflicht, der Mindestabstand wurde auf zwei Meter erhöht. Auch KN95-Masken sind "zu einem großen Teil" zugelassen, wie das Gesundheitsministerium klarstellte. (red, 25.1.2021)

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