Das Wichtigste in Kürze:

Wie Arbeitsminister Martin Kocher (parteilos) auf einer Pressekonferenz bekanntgab, wird das Kurzarbeitsbudget für heuer von fünf auf sieben Milliarden Euro aufgestockt.
Am Dienstag wurden in Österreich 1.417 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. 1.886 Personen befinden sich in krankenhäuslicher Behandlung, 320 davon auf Intensivstationen.
43 Prozent aller Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie mit dem Sars-CoV-2-Erreger gestorben sind, waren in Heimen untergebracht. Das bestätigt Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Neos.
Die Produktionsverzögerungen bei Astrazeneca sollen keine Auswirkungen auf die Impfpläne für über 80-Jährige haben, betonte Anschober am Dienstag im Ö1-"Morgenjournal". Die EU-Kommission fordere Transparenz bei Liefermengen und -terminen, danach würden auch die Impfpläne der Länder angepasst. Anschober rechnet mit der Zulassung des Astrazeneca-Impfstoffs am 30. Jänner, die erste Lieferung soll am 7. Februar eintreffen.
In mehreren niederländischen Städten ist es am Montagabend neuerlich zu Ausschreitungen wegen der nächtlichen Ausgangssperre gekommen. 151 Randalierer wurden festgenommen.
Die Entscheidung über eine Verlängerung des Lockdowns oder Lockerungen wird erst kommende Woche fallen. Das wurde am Montagabend nach einem Treffen der Regierung mit Experten, Landeshauptleuten und Opposition bekannt.
Mehrere Medien berichteten Montagabend, dass sich in der deutschen Regierung Zweifel an der Wirksamkeit des Astrazeneca-Impfstoffs bei älteren Menschen mehren. Das Unternehmen wies Berichte über eine bis auf acht Prozent reduzierte Wirksamkeit bei über 65-Jährigen als "komplett falsch" zurück.
Seit Montag gilt beim Einkauf und in den Öffis FFP2-Masken-Pflicht, der Mindestabstand wurde auf zwei Meter erhöht. Auch KN95-Masken sind "zu einem großen Teil" zugelassen, wie das Gesundheitsministerium klarstellte. (red, 26.1.2021)

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