Das Wichtigste in Kürze:

Am Samstag wurden in Österreich 1.478 Corona-Neuinfektionen gemeldet. In den vergangenen 24 Stunden wurden 45 zusätzliche Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet.
Zur Impfung ausgeliefert waren am Samstag 215.140 Impfdosen, davon 197.179 waren bereits in den E-Impfpass eingetragen. Die eingetragenen Erstimpfungen belaufen sich auf 183.628, die Zweitimpfungen auf 13.551
Im Vorfeld der Regierungsberatungen über den aktuellen Lockdown forderte Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger "behutsame Öffnungsschritte" nach dem 8. Februar. Die Schulen müssten auf jeden Fall als Erstes öffnen. Auch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner forderte eine Öffnung der Schulen ab 8. Februar. Sie sprach sich allerdings für die Beibehaltung des Lockdowns aus, während die Neos für Sektoren wie Handel und Gastronomie einen "Öffnungsplan" forderten.
Im Streit zwischen der EU und Astra Zeneca über Engpässe bei Impfstofflieferungen soll der Export von Corona-Impfstoffen, die in der EU produziert werden, ab Samstag überwacht werden; Pharmakonzerne müssen demnach zukünftig Ausfuhrgenehmigungen beantragen. Man wolle laut EU aber keine Grenzkontrollen zu Nordirland, damit die Brexit-Verträge unberührt bleiben.
Die EU-Kommission hat nach Anraten der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) den Impfstoff von Astra Zeneca für die EU zugelassen. Die EMA gab zuvor eine bedingte Empfehlung für die Impfung ab 18 Jahren ab, eine obere Altersgrenze nannte sie nicht.
Der Großteil der für das Wochenende angemeldeten Demonstrationen darf nicht stattfinden. Von 17 angemeldeten Kundgebungen hat die Polizei 15 untersagt. Die "Querdenker" und die FPÖ rufen trotzdem zu Protesten auf. (red, 30.1.2021)

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