Das Wichtigste in Kürze:

Wien wird auf der Corona-Ampel am Donnerstagabend auf Orange gestellt. Die übrigen Bundesländer bleiben rot. Auswirkungen auf die geltenden Corona-Maßnahmen hat die Orange-Schaltung keine.
Der Hauptausschuss des Nationalrates hat Donnerstagabend die angekündigte Lockerung des Corona-Lockdowns ab 8. Februar mit Stimmen von ÖVP und Grünen genehmigt. Die Opposition war geschlossen dagegen.
Britische Forscher wollen in einer klinischen Studie die Impfstoffwirksamkeit bei der Kombination zweier unterschiedlicher Wirkstoffe testen. Es sollen Vakzine der Hersteller Astra Zeneca und Biontech gemeinsam eingesetzt werden.
Am Donnerstag sind in Österreich 1.518 Neuinfektionen und 34 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus registriert worden.
Wegen sehr hoher Infektionszahlen werden in fünf Gemeinden in Osttirol am kommenden Wochenende Massentests durchgeführt.Virologin Dorothee von Laer von der Med-Uni Innsbruck fordert angesichts steigender Infektionszahlen eine Abschottung TIrols. Der Tiroler Impfkoordinator Elmar Rizzoli sieht derzeit "keinen Anlass" für eine Isolation des Bundeslandes. Die Bundesregierung prüft laut informierten Kreisen gerade die Quarantäne Tirols.
Pendler müssen sich künftig registrieren und einem Corona-Test unterziehen. Das geht aus der neuen Einreiseverordnung hervor. Andere Einreisende können die zehntägige Quarantänepflicht durch "Freitesten" nach fünf Tagen verkürzen.
Laut EU-Parlamentariern hat EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in vertraulichen Gesprächen Bereitschaft signalisiert, ein Zulassungsverfahren für russische und chinesische Impfstoffe zu eröffnen. Dafür müssten die Hersteller aber volle Transparenz zeigen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) fordert, dass es bei der Zulassung von Impfstoffen keine "geopolitischen Tabus" geben dürfe. Der russische Vektor-Impfstoff Sputnik V weist laut einer Studie eine Wirksamkeit von 91,6 Prozent auf. (red, 4.2.2021)

Mehr zum Thema:

Corona-Ampel: Wien wird auf Orange gestellt, 1.518 Neuinfektionen