Das Wichtigste in Kürze:

Laut Europäischer Arzneimittelbehörde (EMA) hat das US-Pharmaunternehmen Johnson & Johnson am Dienstag die Zulassung seines Impfstoffs in der EU beantragt.
Deutschland hat die strengen Regeln für Einreisen aus Tirol und anderen "Mutationsgebieten" am Dienstag bis 3. März verlängert. Das sei erforderlich, argumentierte Gesundheitsminister Jens Spahn.
In einem Brief hat die EU-Kommission ihrem Ärger über nationale Alleingänge bei Grenzschließungen Luft gemacht und fordert gemeinsames Handeln.
In Österreich wurden am Dienstag 1.427 Neuinfektionen und 39 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 113, somit infizierten sich seit der Vorwoche 113 Menschen pro 100.000 Einwohner.
Südafrika will wegen der geringen Wirksamkeit gegen die südafrikanische Mutation Astra-Zeneca-Mittel mit anderen Ländern teilen. Dass das Land eine Million Dosen zurückgeben wolle, wies das Gesundheitsministerium als falsch zurück. Die Südafrika-Mutation wurde nun auch erstmalig in Salzburg nachgewiesen.
Lockdown-Lockerungen wird es in Österreich frühestens "rund um Ostern" geben, sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) nach Beratungen mit Experten, Oppositions- und Landespolitikern am Montag.
Ab 1. März werden in Apotheken Gratisselbsttests für zu Hause abgegeben. Die Regierung erwartet mit der Heimteststrategie wöchentlich bis zu 3,5 Millionen Corona-Tests. "So wird es einfach möglich, auch zu Hause auf Nummer sicher zu gehen", erklärte Kurz.
Von einer Lockerung der Maßnahmen rät die EU-Gesundheitsbehörde ECDC strikt ab. Die österreichischen Fälle machen laut einem Bericht vom Montag 84 Prozent aller in der EU nachgewiesenen Südafrika-Mutationen aus. (red, 16.2.2021)

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