Das Wichtigste in Kürze:

Biontech will im zweiten Quartal zehn Millionen Impfdosen früher als geplant an die EU liefern. Das soll den Mitgliedsstaaten Spielraum geben, um ihre Impflücken zu schließen, kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an.
Die Chefin der europäischen Arzeimittelbehörde (EMA), Emer Cooke, sagte am Nachmittag bei einer Pressekonferenz, sie sei weiter "zutiefst überzeugt", dass der Nutzen der Astra-Zeneca-Impfung mögliche Risiken überwiege. Berichte über Nebenwirkungen müssten aber "wissenschaftlich untersucht" werden.
In Österreich wurden am Dienstag 2.521 Corona-Neuinfektionen registriert.
Vor genau einem Jahr, am 16. März 2020, trat in Österreich der erste Lockdown in Kraft. Bei weniger als 200 Neuinfektionen und bis zu diesem Tag fünf Todesfällen wurden die Ausgangsbeschränkungen eingeführt. Knapp 500.000 haben sich inzwischen infiziert.
Erstmals sind in Österreich wieder weniger als 400.000 Menschen arbeitslos.
Deutschland, Italien, Slowenien, Frankreich und Lettland setzen die Verabreichung des Impfstoffs von Astra Zeneca vorerst aus. In Österreich hat das Impfgremium am Montagabend eine Fortsetzung der Impfungen empfohlen.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) zieht Clemens Martin Auer aus dem Impfprogramm ab. Die Impfagenden übernimmt Katharina Reich, Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium. Österreich sollen bei nichtgetätigten Zusatzbestellungen rund 100.000 Impfdosen entgangen sein. (red, 16.3.2021)

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