Das Wichtigste in Kürze:

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat am Donnerstag die Ergebnisse ihrer Prüfung des Astra-Zeneca-Vakzins bekanntgegeben. Sie bezeichnete den Impfstoff als "sicher und wirksam", der Nutzen sei größer als die Risiken. Das Bewusstsein in der Bevölkerung für die Risiken solle aber erhöht und weitere Analysen sollen durchgeführt werden.
Die WHO empfiehlt vorerst weiter den Einsatz des Impfstoffs von Astra Zeneca. Auch Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) rechnete in der "ZiB 2" nicht damit, dass die EMA einen Impfstopp empfehlen wird.
Das nationale Impfgremium empfiehlt, das Astra-Zeneca-Programm unverändert fortzusetzen.
Zahlreiche EU-Staaten, darunter Deutschland, Italien und Frankreich nehmen Astra-Zeneca-Impfungen wieder auf.
Die Stadt Wien ändert die Vorgehensweise bei auftretenden Infektionen in Bildungseinrichtungen: Bei zwei aufgetretenen Fällen in der Kindergarten- oder Hortgruppe bzw. in der Schulklasse wird nun konsequent die betroffene Klasse bzw. Gruppe geschlossen.
Oberösterreichs Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) befindet sich wegen einer Corona-Erkrankung im Spital. Die Partei spricht von einer "ärztlichen Vorsichtsmaßnahme".
Am Donnerstag wurden in Österreich 3.357 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Derzeit befinden sich 1.428 Personen in krankenhäuslicher Behandlung, davon 386 auf einer Intensivstation.
Deutschland verlängert seine Grenzkontrollen zu Tirol und Tschechien um zwei Wochen. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) kündigt am Donnerstag bei einem Treffen mit Kanzler Kurz aber an, die Grenzkontrollen so schnell wie möglich abbauen zu wollen.
(red, 17.3.2021)

Mehr zum Thema:

Zahlreiche Staaten impfen ab Freitag wieder mit Astra Zeneca, 3.357 Neuinfektionen