Seit mehr als einem Jahr schränken uns das Coronavirus und politische Maßnahmen zu dessen Eindämmung ein. Von Anfang an waren Verordnungen und Gesetze dabei von Kritik begleitet, unter anderem von der Volksanwaltschaft. In den vergangenen Monaten gingen bei der Kontrollbehörde zahlreiche Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern zu Corona-Maßnahmen, Freiheitsbeschränkungen oder jüngst dem Zugang zur Covid-Impfung ein.

Weil die Volksanwaltschaft wegen der Pandemie keine persönlichen Termine wahrnehmen kann, wollen wir Ihnen die Gelegenheit bieten, Ihre Anliegen und Beschwerden auf einem anderen Weg vorzubringen: Volksanwalt Bernhard Achitz war am Donnerstag zu Gast im STANDARD-Chat und hat Ihre Fragen rund um Soziales, Pflege und Gesundheit beantwortet. Achitz hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten unter anderem mit Problemen bei der Impfstoffverteilung in den Bundesländern oder Beschwerden über unverhältnismäßige Freiheitsbeschränkung in Alten- und Pflegeheimen beschäftigt. (brun, 24.3.2021)

Die Volksanwaltschaft dient als unabhängige Kontrolleinrichtung und überprüft die öffentliche Verwaltung – von der Gemeinde aufwärts über Bezirkshauptmannschaften und Landesverwaltungen bis hin zu Bundesbehörden. Die drei Volksanwälte werden für sechs Jahre vom Nationalrat gewählt und sind für unterschiedliche Themengebiete zuständig. In das Gebiet von Volksanwalt Bernhard Achitz fallen die Bereiche Soziales, Pflege, Gesundheit sowie Arbeitsmarkt, Familie und Jugend. Volksanwalt Werner Amon war bereits im STANDARD-Chat zu Gast und hat Fragen zu Finanzen rund um Corona-Hilfen beantwortet. Volksanwalt Walter Rosenkranz wird sich kommende Woche Ihren Anliegen rund um Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen sowie Polizei- und Asylrecht widmen.

Volksanwalt Bernhard Achitz im Chat zur Corona-Impfung und Alten- und Pflegeheimen