Am Montag fanden weitere Gespräche zum Lockdown in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland statt. Wien verlängert den Osterlockdown bis 11. April. Ob die Verlängerung auch für Niederösterreich und das Burgenland gelten soll, war noch unklar,. Dort will man noch abwarten und die Entwicklung beobachten. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil will am Ostermontag einen Gipfel mit allen neun Landeshauptleuten, um ein gemeinsames Vorgehen zu besprechen.
Gesundheitsminister Rudolf Anschober begrüßt den Wiener Vorstoß und setzt sich für einen verlängerten Lockdown in anderen Bundesländern ein.
Die Spitäler der Burgenländischen Krankenanstalten-GmbH (Krages) gehen in den Notbetrieb. Es werde "nur mehr in akut lebensnotwendigen Fällen operiert". Am Montag wurde in Wien erstmals die Marke von 200 Corona-Intensivpatienten übertroffen. Auch in Niederösterreich und dem Burgenland steigen die Zahlen deutlich.
Am Montag wurden in Österreich 3.076 Neuinfektionen gemeldet.
Die WHO hält es offenbar für unwahrscheinlich, dass das Coronavirus seinen Ursprung in einem Laborunfall hat.
Die Virologin Dorothee von Laer warnt vor einer weiteren Infektionswelle im Herbst.
Am Mittwoch tritt eine Ausreisetestpflicht für Tirol – Osttirol ausgenommen – in Kraft. Der Einreisestopp aus Deutschland wurde am Sonntag hingegen aufgehoben. (red, 29.3.2021)

Anschober fordert verlängerten Lockdown in weiteren Bundesländern