Im Streit um die Verteilung von zehn Millionen vorgezogenen Biontech/Pfizer-Impfdosen haben die EU-Staaten am Donnerstag eine Lösung gefunden: Österreich erhält knapp 200.000 Dosen.
Die Bundesregierung hat nach Gesprächen mit Intensivmedizinerndrei Punkte beschlossen: Man wolle weiterhin auf regional abgestimmte Maßnahmen setzen. Überlastete Bundesländer sollen von angrenzenden Bundesländern unterstützt werden. Zudem soll das Personal auf den Intensivstationen arbeitsrechtlich und finanziell unterstützt werden.
In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland tritt heute wieder ein Lockdown in Kraft. In Wien muss nun auch an bestimmten öffentlichen Plätzen eine FFP2-Maske getragen werden. Die Maßnahmen gelten vorerst bis 11. April.
In Österreich wurden am Donnerstag (Stand: 09.30 Uhr) 3.363 Neuinfektionen gemeldet. 2.297 Personen befinden sich in krankenhäuslicher Behandlung, davon 531 auf einer Intensivstation.
Das Nationale Impfgremium hat sich am Mittwochabend neuerlich zum Corona-Impfstoff von Astra Zeneca beraten und eine Weiterführung des Impfprogramms mit dem Vakzin in Österreich empfohlen.
Die Ampelkommission schätzt die Risikolage nun für ganz Österreich wieder als sehr hoch ein und stellt daher durchgehend auf Rot – auch Vorarlberg. (red, 1.4.2021)

Personal auf Intensivstationen soll Unterstützung bekommen, 3.363 Neuinfektionen