Das Wichtigste in Kürze:

Die Lösung des EU-Impfstoffstreits weist Österreich knapp 200.000 Impfdosen zu. Davon will Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Tschechien 30.000 Impfdosen abgeben. Zuvor hatte die Opposition Österreichs "mangelnde Solidarität" im EU-Impfstoffstreit beklagt.
Wer den Bezirk Braunau verlässt, braucht ab Ostermontag (5. April) einen negativen Corona-Test. Damit reagiert Oberösterreich auf die hohen Infektionszahlen. Die Maßnahme gilt vorerst bis 11. April.
Komplexitätsforscher Peter Klimek hat im Ö1-"Morgenjournal" erklärt, dass kurze, dafür harte Lockdowns am sinnvollsten in der Pandemiebekämpfung seien: "Kurz deshalb, damit man nicht in die Pandemiemüdigkeitsfalle kommt, und hart deswegen, damit man in einer kurzen Zeitspanne einen möglichst großen Effekt hat."
Am Freitag (Stand: 9.30 Uhr) wurden in Österreich 3.137 Neuinfektionen gemeldet.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) steht bei ihrem Ziel, bis zum 10. April in allen Ländern der Welt mit Impfungen gegen das Coronavirus zu beginnen, vor dem Scheitern. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus hatte reiche Länder vergangene Woche aufgerufen, dringend zehn Millionen Impfdosen aus ihren Beständen zu spenden. Bis Donnerstag erhielt er aber keine Zusagen.
Die Bundesregierung hat nach Gesprächen mit Intensivmedizinern drei Punkte beschlossen: Man will weiterhin auf regional abgestimmte Maßnahmen setzen. Überlastete Bundesländer sollen von angrenzenden Bundesländern unterstützt werden. Zudem soll das Personal auf den Intensivstationen arbeitsrechtlich und finanziell unterstützt werden. (red, 2.4.2021)

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