Das Wichtigste in Kürze:

In Österreich wurden am Mittwoch 431 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Die Weltgesundheitsorganisation betonte am Mittwoch die hohe Gefährlichkeit der Delta-Variante. Laut einer Studie aus Kanada führt die Delta-Variante zu 120 Prozent mehr Hospitalisierungen, 287 Prozent mehr Einlieferungen auf Intensivstationen und 137 Prozent mehr Todesfällen als der Viruswildtyp.
In den nächsten Tagen wird es in Österreich kostenlose PCR-Tests in Apotheken geben. Ab wann sie genau wo angeboten werden, hängt von den regionalen Möglichkeiten ab.
Wien hat auf die steigenden Infektionszahlen reagiert. Die Bundeshauptstadt setzt über den 22. Juli hinaus weiter auf eine Maskenpflicht im gesamten Handel und bei Indoor-Veranstaltungen. Am Mittwoch lag der Entwurf dieser Verordnung vor. Wer sich indes zur Impfung in Wien anmeldet, darf frei über den Impfstoff entscheiden.
"Anstatt breit eingesetzt zu werden, sind die Impfstoffe in den Händen einiger weniger Glücklicher gebündelt", kritisiert Tedros Adhanom Gehbreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die weltweite Impfstoffverteilung.
Der Aufnahmetest für das Medizinstudium findet heute unter Corona-Bedingungen statt. 17.823 Personen haben sich angemeldet.
Eine Wifo-Studie attestierte den staatlichen Corona-Wirtschaftshilfen Wirkung. Kritik gab es am Fixkostenzuschuss. Nach der Corona-Krise prognostiziert das IHS ein jährliches BIP-Wachstum von 2,5 Prozent bis 2025.
Mittlerweile entfallen rund 93 Prozent der von der Ages sequenzierten Virusmutationen auf die Delta-Variante, nur mehr sieben Prozent entfallen auf Alpha.
Nach einem Urteil des Handelsgerichts Wien darf die Hygiene Austria ihre in China produzierte Masken nicht mehr mit dem Label Made in Austria vermarkten.
Am Donnerstag tagt erneut die Corona-Taskforce. Angesichts der gestiegenen Infektionszahlen könnte es dabei zum Beschluss weiterer Maßnahmen kommen. (red, 21.7.2021)

Mehr zum Thema:

WHO: Studien untermauern Gefährlichkeit von Delta-Variante, 431 Neuinfektionen in Österreich