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Klimaschützer kritisieren bisherige Ankündigungen auf der Klimakonferenz

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Für Gewessler ist das 1,5-Grad-Ziel "kein Wunschprogramm". Die Klimafinanzierung steht am Mittwoch im Mittelpunkt der Gespräche


Glasgow – Nachdem am Dienstag mehr als 100 Länder einer Initiative zur Methanreduktion zugestimmt haben, geht es bei der Klimakonferenz am Mittwoch ans Eingemachte. Auf der Agenda steht das Thema Klimafinanzierung. In der Vergangenheit sind wohlhabendere Staaten ihren finanziellen Zusagen gegenüber ärmeren Staaten nicht nachgekommen.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) reist am Sonntag nach Glasgow, wie sie auf einer Pressekonferenz am Mittwoch bekanntgab. Österreich wird bei der Konferenz wieder Teil der "High Ambition Coalition" sein – jener Gruppe, die sich für besonders starke Klimaschutzmaßnahmen einsetzt. Das 1,5-Grad-Ziel sei "kein Wunschprogramm", betonte die Ministerin. Sie ortet Parallelen zwischen der internationalen Klimapolitik und jener Österreichs.

Kritik an Ankündigungen

Für Klimaschutzaktivisten geht in Glasgow jedenfalls zu wenig weiter. Sie kritisierten am Mittwoch die bisher getätigten Ankündigungen der Staats- und Regierungschefs. Die Aktivistin Greta Thunberg machte sich über die Absichtserklärungen lustig. (red, APA, 3.11.2021)