Das Wichtigste in Kürze:

Russland wird seine Auslandsschulden nun in Rubel begleichen. Grund dafür sei, dass die USA eine entsprechende Ausnahmeregelung zur Schuldenbegleichung gestrichen hätten. Das mache es "unmöglich, die Staatsschulden weiter in Dollar zu begleichen".
Russische Oligarchen haben im Lauf des Ukraine-Kriegs Zugriff auf Luxusyachten, Immobilien und anderes Vermögen in der EU im Wert von knapp zehn Milliarden Euro verloren.
Die ukrainischen Truppen im Donbass sind laut Präsident Wolodymyr Selenskyj angesichts schwerer russischer Angriffe in einer schwierigen Lage. Laut Kiew sind zudem seit Kriegsbeginn etwa 20.000 mutmaßliche Kriegsverbrechen angezeigt worden.
US-Militärexperten berichten in ihrer jüngsten Ukraine-Analyse, dass das russische Militär im schwer umkämpften Gebiet Luhansk Kräfte aus verschiedenen Richtungen zusammenziehe.
Die Großstadt Saporischschja im Osten der Ukraine ist am Mittwoch nach Behördenangaben von mehreren Raketen getroffen worden. Außerdem werden schwere Kämpfe um die Großstadt Sewerodonezk geführt.
Österreich wird bis zu 100 schwer verletzte Menschen aus der Ukraine aufnehmen und medizinisch versorgen.
Finnland und Schweden, die der Nato beitreten wollen, schicken Delegationen in die Türkei. Diese sollen am Mittwoch eintreffen. Die Türkei sperrt sich bisher gegen die Beitritte.
Die Nominierung des deutschen Ex-Kanzlers Gerhard Schröder für einen Sitz im Aufsichtsrat des staatlichen russischen Gaskonzerns Gazprom ist am Dienstag bestätigt worden. Sie wurde ursprünglich im Februar ausgesprochen. Später sprach Schröder aber seinen Verzicht aus.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 25.5.2022)

Russland will Auslandsschulden in Rubel begleichen