Das Wichtigste in Kürze:

Die Ukraine benötigt rund 720 Millionen Euro Aufbauhilfe. Das erklärte der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal zum Auftakt der internationalen Geberkonferenz in Lugano.
Die deutsche Bundesregierung soll sich in der Gaskrise einem Gesetzentwurf zufolge wie bei den Corona-Hilfen an Unternehmen beteiligen können. Der Paragraf dürfte auf den Energieversorger Uniper abzielen.
Der Chef der deutschen Bundesnetzagentur, Klaus Müller, warnt, dass die vom Bund bereitgestellten 15 Milliarden Euro womöglich nicht ausreichen, um Gas einzukaufen und zu speichern.
Die EU hat im Juni erstmals mehr Gas aus den USA importiert als aus Russland.
Die ukrainischen Streitkräfte ziehen aus der Stadt Lyssytschansk ab. Lyssytschansk war die letzte ukrainische Festung in der Provinz Luhansk. Laut ukrainischen Angaben befinden sich noch etwa 10.000 Zivilisten in der Stadt.
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton spricht sich angesichts der Energiekrise dafür aus, dass Deutschland seine Atomkraftwerke länger am Netz lassen solle.
Der Bürgermeister von Slowjansk meldete am Sonntag, dass die ostukrainische Stadt unter schwerem russischem Beschuss stand. Es gebe "viele Tote", gab der Politiker an. An 15 Orten soll demnach Feuer ausgebrochen sein.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 4.7.2022)

Ukraine benötigt rund 720 Milliarden Euro für Wiederaufbau