Das Wichtigste in Kürze:

Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges hat wieder ein Schiff mit Getreide den Hafen von Odessa verlassen. Der Frachter Razoni wird am Dienstagnachmittag in der Türkei erwartet und dann von einem Team aus Vertretern Russlands, der Ukraine, der Türkei und der Uno inspiziert. Sollten keine Probleme auftauchen, setzt das Schiff seine Fahrt in Richtung Libanon fort.
Die Ukraine hat am Montag gemeldet, vier weitere Himars-Raketensysteme aus den USA sowie einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ "Mars II" aus Deutschland erhalten zu haben.
Am Montag gab die Regierung bei einem Krisenkabinett mit Opposition, Ländervertretern, Sozialpartnern und Energieversorgern ein "Informationsupdate" zur aktuellen Situation bei der Energieversorgung. Die Abhängigkeit von russischem Gas ist laut Klimaschutzministerin Leonore Gewessler auf unter 50 Prozent gefallen.
In der ostukrainischen Region Donezk haben die russischen Truppen Angaben aus Kiew zufolge ihre Angriffe in Richtung der Stadt Bachmut fortgesetzt.
Der Stadtrat von Odessa meldete, dass zwei russische Raketen vom Typ "Iskander" von der Halbinsel Krim aus abgeschossen wurden und einen Steinbruch in der Nähe der Stadt getroffen haben.
Kreml-Chef Wladimir Putin präsentierte zum "Tag der Marine" am Sonntag eine neue Marinedoktrin: Ziel ist es, eine globale Seemacht zu sein und die geopolitische Position Russlands im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer zu stärken.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die Bevölkerung im Donbass wegen des massiven russischen Beschusses am Sonntag auf, das Gebiet zu verlassen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten. (red, 1.8.2022)

Türkei erwartet erstes Schiff mit Getreide aus der Ukraine am Dienstag vor Istanbul