Österreich

ÖVP-Landesparteien zurückhaltend zur Zukunft Mikl-Leitners

Landeschefin sieht die ÖVP-Asyllinie bestätigt

Irene Brickner

30. Jänner 2023, 07:58

Auch zu Asyl als einem der Themen, die der FPÖ laut ersten Analysen am meisten genutzt haben, äußerte sich Mikl-Leitner im Ö1-Morgenjournal: Kanzler Karl Nehammer und Innenminister Gerhard Karner (beide ÖVP) hätten mit dem Hochziehen des Asylthemas keinen Fehler gemacht.

Die mehr als 100.000 Asylanträge in Österreich vergangenes Jahr seien seien "ein Alarmsignal", zumal 75.000 der Ankommenden nirgendwo anders in Europa registriert gewesen seien.

"Es geht ja immer darum wie viele hierbleiben" reagierte die Landeschefin auf den Einwand in, dass die meisten Antragsteller Österreich wieder verlassen haben. Unter FPÖ-Innenminister Herbert Kickl seien in Niederösterreich um drei Mal mehr asylsuchende Menschen gewesen als jetzt. Auch die Asylanerkennungszahl sei damals doppelt so hoch gewesen wie jetzt unter Innenminister Karner.