Das Wichtigste in Kürze:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Beteiligung der Ukraine an der Sprengung an den Nord-Stream-Pipelines als "lächerlich" zurückgewiesen. Zuvor hatte Selenskyj nach massiven Raketenangriffen weitere Sanktionen gegen Moskau gefordert.
Russland hatte in der Nacht auf Donnerstag sowohl die Hauptstadt Kiew als auch mehrere Regionen im Osten, Süden und Westen des Landes angegriffen. Vielernorts fiel der Strom aus. Auch das AKW Saporischschja war zeitweise davon betroffen.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat vor dem Hintergrund der Entwicklungen in Georgien verbündete Ex-Sowjetrepubliken vor einer Annäherung an den Westen gewarnt.
Die russischen Söldnertruppe Wagner hat die Einrichtung von 58 neuen Rekrutierungszentren in Russland verkündet.
Serbiens Präsident Aleksandar Vučić schließt Sanktionen gegen Russland nicht mehr aus.
Bis 2030 sollen die EU-Staaten den Energieverbrauch ihrer Privatverbraucher und Firmen um 11,7 Prozent senken. So soll Europa unabhängiger von Energielieferungen aus Russland werden.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow glaubt nicht, dass private proukrainische Akteure die Nord-Stream-Pipelines sabotiert haben. Der Kreml wirft der EU vor, Ansuchen zu ignorieren, den Fall gemeinsam zu untersuchen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Donnerstag zur Nachlese. (red, 10.3.2023)

Selenskyj schließt ukrainische Beteiligung an Nord-Stream-Anschlägen aus