Das Wichtigste in Kürze:

Russland und die Vereinten Nationen haben am Montag in Genf über eine Fortsetzung des Getreideabkommens verhandelt, das Exporte aus der Ukraine sichern soll. Russland stellte dabei eine Verlängerung der Vereinbarung um zwei Monate in den Raum.
Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) eröffnet einem Medienbericht zufolge zwei Verfahren gegen Vertreter Russlands wegen mutmaßlicher Verbrechen in der Ukraine. Dabei geht es um den Vorwurf der Entführung ukrainischer Kinder sowie gezielte Angriffe auf Einrichtungen der zivilen Infrastruktur durch das russische Militär.
Chinas Präsident Xi Jinping plant Insidern zufolge, nächste Woche nach Moskau zu reisen und den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Gesprächen zu treffen. Auch ein Telefonat zwischen Xi und dem ukrainischen Staatschef Selenskyj soll bald stattfinden.
Einheiten der Söldnertruppe Wagner rücken verstärkt ins Stadtzentrum von Bachmut vor. Bei den Kämpfen sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in weniger als einer Woche 1.100 russische Streitkräfte getötet worden. Die ukrainischen Truppen kontrollieren den Westen der Stadt, die russischen Söldnereinheiten den größten Teil des Ostens.
Die russische Söldnertruppe Wagner ist nach Angaben des britischen Geheimdienstes dazu übergegangen, an Moskauer Schulen neue Kräfte für den Krieg anzuwerben.
Die Ukraine stieg im vergangenen Jahr zum drittgrößten Waffenimporteur weltweit auf. Nur Katar und Indien importierten 2022 mehr Waffen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich jetzt helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Sonntag zur Nachlese. (red, 13.3.2023)

Moskau erwägt Verlängerung des Getreideabkommens um zwei Monate