Das Wichtigste in Kürze:

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hielt am Dienstag seine erste persönliche Rede bei der 78. Uno-Generaldebatte . Dabei rief er die Welt zur Einigkeit auf, nur so könnte Russland besiegt werden. Der Aggressionskrieg bedrohe auch andere Staaten.
Während sich heute in New York City eigentlich alles um die Rede von Selenskyj drehen sollte, beschäftigte die anwesenden Staats-und Regierungschef außerhalb des Plenums vor allem der Großangriff Aserbaidschans auf die von Armeniern bewohnte Kaukasusregion Bergkarabach.
Uno-Generalsekretär António Guterres hatte bei seiner Eröffnungsrede der alljährlichen Vollversammlung die russische Ukraine-Invasion als Verstoß gegen die Uno-Charta bezeichnet. Der Krieg habe einen "Nexus des Grauens ausgelöst“. US-Präsident Joe Biden warf Moskau vor, dem Frieden im Weg zu stehen.
Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin verkündete, dass die von der USA zugesagten M1-Abrams-Kampfpanzer "bald in die Ukraine geliefert werden". Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein im deutschen Rheinland-Pfalz beriet die Ukraine-Kontaktgruppe einmal mehr über die militärische Unterstützung für Kiew.
Russland hat am Dienstag den Beschuss ukrainischer Städte fortgesetzt, wobei mindestens neun Personen getötet wurden. Jüngst haben die ukrainischen Streitkräfte die russische Verteidigungslinie nahe Bachmut durchbrochen.
Der russische Präsident Wladimir Putin wird im Oktober zu Gesprächen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping nach Peking reisen.
Die Anhörungen im Verfahren um eine Klage der Ukraine vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag haben begonnen. Kiew wirft Russland vor, unter dem Vorwand der Verhinderung eines vermeintlichen Völkermords einen Angriffskrieg zu führen.
Wie Sie Flüchtlingen in der Ukraine und in Österreich helfen können: eine Liste der Möglichkeiten.
Hier finden Sie den Livebericht vom Montag zur Nachlese. (red, 19.9.2023)

Bergkarabach und Selenskyj-Rede beschäftigen Staats- und Regierungschefs in New York