Das Wichtigste in Kürze:

Die Hamas-Führer Yihya al-Sinwar und Mohammed Deif sind nach israelischen Informationen aus der Stadt Gaza in den Süden des Gazastreifens geflohen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach sich am Samstag bei einem Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi gegen eine "Vertreibung von Palästinensern" aus.
Jordanien warnt Israel: Vollständige Zerstörung von Hamas unrealistisch.
Nach Angaben der Hamas sind bei einem Angriff auf die Stadt Jabalia im Gazastreifen mehr als 80 Menschen gestorben. Die israelische Armee gab an, die Berichte aus Jabalia zu prüfen.
Israel hat am Samstag die Bevölkerung von Khan Younis im Süden des Gazastreifens zur Flucht in Richtung der Küste aufgerufen.
Offenbar ist eine weitere Geisel in der Gewalt der Hamas gestorben: der 86-jährige Arye Zalmanovich soll den Terroristen zufolge an "Panikattacken" gestorben sein. Am Freitag hat Israels Armee in der Nähe des Al-Shifa-Krankenhauses im Gazastreifen nach eigenen Angaben eine Leiche einer Hamas-Geisel geborgen. Schon in der Nacht auf Mittwoch hatten Soldaten in derselben Gegend die getötete Geisel Noa Marciano entdeckt, auch Waffen und Laptops von Hamas-Terroristen wurden sichergestellt. Marciano wurde am Freitag in Israel beigesetzt.
Die Opferzahl beim von den Hamasterroristen überfallenen Supernova-Festival stieg von 270 auf 364.
Israel genehmigt die Einfahrt von zwei Tanklastern pro Tag nach Gaza. Damit sollen Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen betrieben werden. UN-Hilfslieferungen nach Gaza mussten am Freitag ausgesetzt werden, was mit Treibstoffknappheit und nicht funktionierender Kommunikation begründet wurde. UN-Organisationen warnen deshalb vor Hunger und Seuchen.
Worum geht es im Nahostkonflikt? Gudrun Harrer erklärt die komplexe Gemengelage hier im STANDARD-Podcast "Thema des Tages".
Den Livebericht vom Freitag können Sie hier nachlesen. (red, 18.11.2023)

Hamas-Führer offenbar in Süden des Gazastreifens geflohen