Das Wichtigste in Kürze:

31 Frühgeborene sind aus dem Al-Shifa-Krankenhaus evakuiert worden. Der WHO zufolge sind sie vorerst in einem emiratischen Krankenhaus in Südgaza, sie sollen am Montag nach Ägypten gebracht werden.
Das Weiße Haus und Israels Premier dementieren, eine Einigung in den Verhandlungen über die Freilassung von Geiseln erzielt zu haben.
Das Frachtschiff "Galaxy Leader" eines britisch-israelischen Geschäftsmannes soll sich einem Medienbericht zufolge unter Kontrolle der Huthi-Miliz befinden. Zuvor hatten die jemenitischen Huthis mit Angriffen auf internationale Handelsschiffe gedroht.
Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seit Beginn der Angriffe bereits 13.000 Menschen im Gazastreifen getötet.
UN-Menschrechtskommissar Volker Türk hat die Angriffe auf Schulen, in denen Zivilisten im Gazastreifen Zuflucht gesucht hatten, scharf kritisiert.
Die Hamas-Führer Yahya al-Sinwar und Mohammed Deif sind nach israelischen Informationen aus der Stadt Gaza in den Süden des Gazastreifens geflohen. Israel geht davon aus, dass sich die beiden in der Stadt Khan Younis aufhalten. Israel hat am Samstag die Bevölkerung von Khan Younis zur Flucht in Richtung der Küste aufgerufen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach sich am Samstag bei einem Treffen mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi gegen eine "Vertreibung von Palästinensern" aus. US-Präsident Joe Biden setzt sich für eine politische Wiedervereinigung des Gazastreifens und des Westjordanlands unter Palästinensischen Autonomiebehörde ein.
Worum geht es im Nahostkonflikt? Gudrun Harrer erklärt die komplexe Gemengelage hier im STANDARD-Podcast "Thema des Tages".
Den Livebericht vom Samstag können Sie hier nachlesen. (red, 19.11.2023)

Huthi-Rebellen wollen Schiff entführt haben – Berichte über Geiseln und Israel-Bezug