Das Wichtigste in Kürze:

Israels Premier Benjamin Netanjahu sprach am Dienstag von "Fortschritten", was die Situation der von der Hamas entführten Geiseln betrifft, er hoffe, "bald gute Nachrichten" zu verkünden. Am Abend tritt Israels Regierung zusammen, zuvor tagen Kriegs- und Sicherheitsausschuss.
Vertreter der Hamas hatten bereits zuvor erklärt, dass eine vorübergehende Waffenruhe kurz bevorstehe, die Hilfslieferungen in den Gazastreifen und den Austausch von Geiseln und Gefangenen ermöglichen soll. Israels Sicherheitsminister warnte vor einem Deal.
Die WHO plant die Evakuierung von drei Krankenhäusern im Norden des Gazastreifens. Ein WHO-Sprecher sprach von einem letzten Ausweg: "Es beraubt die gesamte Bevölkerung des Nordens der Möglichkeit, medizinische Versorgung in Anspruch zu nehmen."
Auch am Dienstag wurde Israel aus dem Libanon beschossen. Der Bürgermeister einer nordisraelischen Gemeinde sieht das Gebiet bereits im Krieg und verlangt eine Sicherheitszone.
EU-Außenbeauftragter Josep Borrell sieht in einem Palästinenserstaat eine Garantie für Israels Sicherheit.
Die ersten aus dem Al-Shifa-Spital in Gaza-Stadt evakuierten Frühgeborenen sind nach Ägypten gebracht worden.
Die israelischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben im Zuge ihrer umstrittenen Militäraktion in der Al-Shifa-Klinik einen Hamas-Tunnel gefunden. Aufnahmen von Überwachungskameras sollen zeigen, dass die Hamas am Tag ihres Großangriffs auf Israel Geiseln in das Al-Shifa-Krankenhaus gebracht hat.
Worum geht es im Nahostkonflikt? Gudrun Harrer erklärt die komplexe Gemengelage hier im STANDARD-Podcast "Thema des Tages".
Den Livebericht vom Montag können Sie hier nachlesen. (red, 21.11.2023)

Israels Regierung berät am Abend über offenbar bevorstehenden Geiseldeal