Wien - Die Stadt Wien vergibt weitere 133 Millionen für Kommunikationsaufgaben wie "wien.at" an den Bohmann-Verlag, berichtet "Die Presse". Der - von jeher als SP-Wien-nahe eingestufte - Fachverlag war demnach einziger Bewerber in der nötigen EU-weiten Ausschreibung. Das Bohmann-Management war wegen der Ausschreibung noch im Februar unsicher, wie DER STANDARD damals berichtete, und kündigte "vorsorglich" eine Reihe von Mitarbeitern.

Kommenden Mittwoch wird der Gemeinderatsausschuss für Information laut "Presse" den Großauftrag für "Bürgerinformation" über acht Jahre mit den Stimmen der SPÖ und der Grünen auf den Weg bringen. Der erste Vertrag über 115 Millionen Euro lief von 2006 bis 2013. (red, derStandard.at, 24.10.2013)