Wien - Am Montag startet die "BürgerInnen-Umfrage" zur Zukunft der Mariahilfer Straße in Wien. Sie läuft drei Wochen lang. Voraussichtlich ab 10. März wird feststehen, ob die Shoppingmeile um 25 Millionen Euro zur Fußgängerzone mit Begegnungszonen umgebaut oder in ihren ursprünglichen Zustand samt Autoverkehr zurückversetzt wird. Rund 49.000 Anrainer des 6. und 7. Bezirks sind teilnahmeberechtigt.

1,4 Millionen Euro teure Befragung

Die ersten Fragebögen finden sich schon heute in den Briefkästen der Bezirksbewohner. Bis Ende der Woche sollten dann alle Stimmzettel zugestellt sein. Sie können per Post oder persönlich in den Bezirksämtern von Mariahilf bzw. Neubau retourniert werden. Bis spätestens 7. März, 10.00 Uhr, müssen sie bei der Behörde eingelangt sein. Stimmt man für die Verkehrsberuhigung, kann man auch über mehr Querungen und für oder gegen eine Radfahrerlaubnis in der Fuzo abstimmen. Obwohl das Votum rechtlich nicht bindend ist, hat die rot-grüne Stadtregierung versprochen, sich an das Ergebnis zu halten. Die Kosten für die Durchführung und die begleitende Info-Kampagne belaufen sich auf gut 1,4 Millionen Euro. (APA, 17.2.2014)